Friseur München

Der Fri­seur in Mün­chen – kein ein­fa­ches The­ma. Es gibt zwar unend­lich vie­le, aber wenn Sie einen guten Fri­seur­sa­lon in Mün­chen suchen ist das nicht leicht. Oft ist es auch Glück­sa­che, selbst in super­schö­nen  Fri­seur­sa­lons die rich­ti­gen guten Fri­seu­re zu fin­den, die mit Ihren Haa­ren umge­hen kön­nen. Die bes­ten Fri­seu­re in Mün­chen sind oft sehr schwer zu finden!

Dazu möch­te ich Ihnen eini­ges erklä­ren und hof­fe, dass das The­ma „Fri­seur Mün­chen“ zukünf­tig mit dem Erfolg einer wun­der­schö­nen, typ­ge­rech­ten Fri­sur für Sie belohnt wird!

Friseursalons in München vor 40 Jahren

Die Welt der der Fri­seu­re in Mün­chen und ihre Kun­den hat sich in den letz­ten Jah­ren stark verändert!

Als mei­ne Eltern vor 45 Jah­ren ihren ers­ten Fri­seur­sa­lon in Mün­chen eröff­net haben, war die Welt für die Fri­seu­re und ihre Kun­den in Mün­chen noch in Ord­nung. Die meis­ten Fri­seur­kun­den sind in den Fri­seur­sa­lon vor Ort gegan­gen. Die Fri­su­ren­trends waren sehr viel weni­ger umfang­reich. Fast jede Kun­din hat eine Dau­er­wel­le (wohl eher Krau­se) bekom­men und vor allem die Dienst­leis­tung Waschen und Legen haben ca. 95% aller Damen­kun­den der Fri­seu­re in Mün­chen machen las­sen. Es wur­den auch kei­ne Fri­seur­ter­mi­ne ver­ein­bart. Die Kund­schaft ist ein­fach bei ihrem Fri­seur­sa­lon Vor­ort her­ein­spa­ziert und hat gewar­tet bis sie dran­kommt, teil­wei­se sogar über eine Stun­de. Das ist heu­te unvor­stell­bar. Über jedem Bedien­platz war eine Tro­cken­hau­be, ohne ging es ein­fach nicht. Die Kun­din damals hat sich viel weni­ger die Haa­re gefärbt. Die Fri­su­ren und Schnit­te waren in ihrer Viel­falt „sehr überschaubar“.

Die Mie­ten für Fri­seur­sa­lons in Mün­chen waren viel güns­ti­ger als heu­te. Die Steu­ern, die Sozi­al­ver­si­che­rungs­ab­ga­ben und auch die Mehr­wert­steu­er war viel nied­ri­ger und dadurch waren auch die Prei­se für die Fri­seur­kun­den güns­ti­ger als heu­te. Trotz­dem haben die Frau­en damals im Ver­hält­nis zu heu­te mehr Geld für das wöchent­li­che Waschen und Legen ausgegeben.

Es gab viel weni­ger Fri­seur­sa­lons in Mün­chen. Die­se waren nicht nur durch­schnitt­lich 2–3 Mal so groß, es war auch kei­ne Sel­ten­heit das 5 bis 15 Fri­seu­re in dem Salon gear­bei­tet haben. Es gab also grö­ße­re Salons und auch viel weni­ger Kon­kur­renz vor Ort. In den bes­ten Zei­ten haben im Fri­seur­sa­lon mei­nes Vaters neben mei­ner Mut­ter noch 8 Fri­seu­re und Fri­seu­rin­nen sowie 4 Aus­zu­bil­den­de und eine Rezep­tio­nis­tin auf 200m² gear­bei­tet. Das sind ins­ge­samt 15 Ange­stell­te. In die­ser Grö­ße sind Fri­seur­sa­lons in den Stadt­tei­len Mün­chens nicht vor­stell­bar. Die Kun­den waren aber auch sehr treu. Sie sind ein­fach zu ihrem Fri­seur, der ihnen am Nächs­ten gele­gen war gegan­gen, oft vie­le Jah­re und  Jahr­zehn­te immer zu dem­sel­ben. Die Grö­ße mit den vie­len Ange­stell­ten und die gerin­ge Mie­te haben dazu geführt, dass ein Fri­seur­sa­lon in Mün­chen  trotz gerin­ge­rer Prei­se ren­ta­bler war als heu­te. Heu­te sind die Fri­seu­re in Mün­chen auf vie­le klei­ne Salons mit hoher Mie­te ver­teilt. Das drückt die Prei­se nach oben und sorgt dafür, dass ein Fri­seur­sa­lon in Mün­chen damals viel ren­ta­bler war als heute

Die durch­schnitt­li­che Aus­bil­dung der Lehr­lin­ge im Fri­seur­hand­werk war bes­ser. Es war Ehren­sa­che, die Lehr­lin­ge gut aus­zu­bil­den und ihnen viel bei­zu­brin­gen. Mein Vater hat­te teil­wei­se 2–4 Lehr­lin­ge gleich­zei­tig in sei­nem Fri­seur­sa­lon beschäf­tig. Die­se wur­den dann oft im Salon als Fri­seu­re über­nom­men und haben jah­re­lang in ihrem Aus­bil­dungs­sa­lon als Fri­seu­re gearbeitet.

Auch die Welt der Her­ren­fri­su­ren hat sich stark ver­än­dert. Damals wur­den die Her­ren tro­cken geschnit­ten. Die Män­ner haben sich oft nur 1x pro Woche die Haa­re gewa­schen. Die Bar­bie­re haben die Haa­re des­halb mit einer spe­zi­el­len Metho­de (Kamm unter Sche­re) geschnit­ten, um die Haa­re nicht anfas­sen zu müs­sen. Auch Ter­mi­ne gab es in den Her­ren­sa­lons in Mün­chen nicht.  Es war unvor­stell­bar für den Herrn von damals, einen Ter­min zu ver­ein­ba­ren. Man ist ein­fach in den Fri­seur­sa­lon am Wohn­ort her­ein­spa­ziert und hat gewar­tet, bis man dran ist. Mein Vater hat­te damals im Her­ren­sa­lon einen Her­ren­fri­seur aus Ita­li­en, der für sich allei­ne 15 War­te­stüh­le bean­sprucht hat. Frei­tag und Sams­tag waren die­se oft den gan­zen Tag belegt. Sein Rekord waren 38 Her­ren­haar­schnit­te an einem Tag. Die Män­ner von damals woll­ten auch auf kei­nen Fall mit den Frau­en zusam­men im Laden sit­zen. Jeder Fri­seur in Mün­chen hat­te einen extra Bereich für Her­ren. Den Her­ren­sa­lon. Meis­tens war die­ser Bereich auch durch ein extra Zim­mer abge­trennt. Vie­le, vor allem älte­re Her­ren, waren furcht­bar erzürnt dar­über, als mei­ne Eltern in ihrem Fri­seur­sa­lon in Mün­chen die Damen und Her­ren­be­rei­che zusam­men­ge­führt haben und sie dann mit den „bösen“ Frau­en zusam­men in einem Raum sit­zen mussten.

Auch die Aus­bil­dung der Fri­seu­re in Mün­chen war kom­plett anders als heu­te. Die Fri­seu­re muss­ten sich für ein Fach ent­schei­den. Schon wäh­rend der Aus­bil­dung, ent­we­der Her­ren­fach oder Damen­fach. Bei­des war nicht möglich.

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